Über 160 Selbsthilfegruppen gibt es in den Kreisen Fulda, Hersfeld-Rotenburg und Vogelsberg. Ein Teil dieser Vielfalt präsentiert sich am Samstag, 12. Juli von 10 bis 16 Uhr auf dem Universitätsplatz. Am Fuldaer Selbsthilfetag wollen die Gruppen ihre Arbeit vorstellen, mit Interessierten sprechen sowie Betroffenen und Angehörigen Mut machen, eine der vielen unterschiedlichen Selbsthilfegruppen zu besuchen. Theofine wird wieder vor Ort sein und die Besucher herzlich begrüßen.
„Ich danke der Stadt Fulda für die Unterstützung, dass wir auch in diesem Jahr wieder den Selbsthilfetag auf dem Universitätsplatz ausrichten können“, freut sich Christine Kircher, Leiterin des Selbsthilfebüros Osthessen. „Selbsthilfe spielt eine immer größere Rolle im Gesundheitswesen und damit auch im Leben der Betroffenen. Deshalb ist es so wichtig, unsere Arbeit in der Öffentlichkeit zu präsentieren“, sagt Karla Löffel von der Selbsthilfegruppe Restless Legs („Unruhige Beine“).
Erstmalig steht der Selbsthilfetag unter der gemeinsamen Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Gerhard Möller und dem 1. Kreisbeigeordneten Heiko Wingenfeld. Dies unterstreicht die Wichtigkeit der Selbsthilfe in Stadt und Landkreis Fulda.
Selbsthilfegruppen bieten Hilfe zur Selbsthilfe. Die teilnehmenden Gruppen decken ein breites Spektrum ab: Erkrankung, Behinderung, Ernährung, Körper & Seele, Anonyme und soziale Themen. Der Selbsthilfetag steht unter dem Motto „Experten in eigener Sache“. So verstehen die Aktiven ihr Wirken, um als „Anwalt“ für die Belange der Betroffenen aufzutreten. „Wir wollen anderen Mut machen und im Dialog mit Professionellen und der Öffentlichkeit für gegenseitiges Verständnis und Akzeptanz eintreten“, so Claus Buchhorn von der Gruppe Notbremse e.V.